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zusammenLeben ohne Gewalt

Gewalt an Frauen

Fachbeiträge von ExpertInnen der Plattform gegen die Gewalt

Portrait Dina NachbaurGewaltpräventionsberatung - ein neuer Baustein im österreichischen Gewaltschutz

In diesem Beitrag wird ein Novum in der Geschichte des Gewaltschutzgesetzes erläutert, die auch eine Geschichte der unermüdlichen Optimierung des Gewaltschutzes darstellt. Seit 1. September 2021 sind Gefährder:innen nach Verhängung eines Betretungs- und Annäherungsverbots durch die Polizei zur Absolvierung einer Gewaltpräventionsberatung in der Dauer von sechs Stunden verpflichtet.

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empowHER* LogoempowHER* - ein Peer Projekt von Mädchen* und jungen Frauen* zu geschlechts­spezifischer Gewalt

Das Kooperationsprojekt des Vereins Amazone und des Mädchen*treffs der Offenen Jugendarbeit Dornbirn, gefördert durch das Bundeskanzleramt, beschäftigte sich über eineinhalb Jahre mit geschlechtsspezifischer Gewalt und stellte die Lebensrealitäten von Mädchen* und jungen Frauen* in den Mittel­punkt. empowHER* setzte Maßnahmen, die Mädchen* und junge Frauen* dazu befähigen, ausgehend von ihren Lebensrealitäten Expertise aufzubauen und in der Folge sowohl an Peers als auch an Erwachsene weiterzugeben. Inhalte und Erkenntnisse aus diesem Prozess wurden anschließend für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht, um ein breiteres gesellschaftliches Bewusstsein für geschlechtsspezifische Aspekte von Gewalt aus Perspektiven von Mädchen* und jungen Frauen* zu bilden.

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Portrait Renate HolpferBroken Flowers

Frauenmorde und deren Auswirkungen sollten stärker im Bewusstsein der Menschen ankommen. Mädchen und Frauen sollen gleichberechtigt, in Sicherheit und angstfrei aufwachsen, leben und sich entwickeln können. In diesem Artikel geht es darum und um das Projekt Broken Flowers. Broken Flowers ist eine Installation für den öffentlichen Raum und will den Opfern von Frauenmorden der letzten beiden Jahre und davor öffentliche Präsenz verleihen.

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Portrait Renate Tanzberger"Gewalt gegen Mädchen und Frauen" ... ein Thema für die Schule?

Von 25. November bis 10. Dezember finden auch heuer wieder die 16 Tage gegen Gewalt an Mädchen und Frauen statt. In diesem Beitrag ein Einblick in Workshops gegeben, bei dem Lehrer:innen Anregungen erhalten, wie sie das Thema "Gewalt in der Familie" in ihrer Arbeit mit Jugendlichen umsetzen können und was dabei zu beachten ist.

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Portrait Mag.a Maria RösslhumerFemizide und Gewalt gegen Frauen in Österreich

In diesem Bericht geht es um die Hauptursachen der Femizide und der Gewalt an Frauen. Im vergangenen Jahr 2021 wurden laut polizeilicher Kriminal­statistik 29 Frauen ermordet. Beim überwiegenden Teil der Frauenmorde bestand ein Beziehungs- oder familiäres Verhältnis (z.B. Partner oder Ex-Partner oder Familienmitglied) zwischen Täter und Opfer.

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FGMS Koordinationsstelle - Kompetenz­zentrum ÖsterreichFGM-Koordinationsstelle - Kompetenz­zentrum Österreich

In diesem Artikel wird die mit Jänner 2022 gegründete österreichweite FGM-Koordinationsstelle vorgestellt. Mit "Female Genital Mutilation/Cutting (FGM/C)" wird die weibliche Genitalverstümmelung bezeichnet. Mit der FGM-Koordinationsstelle werden die langjährige Arbeit von FEM Süd gegen FGM/C und die beiden ÖIF-geförderten Projekte "Intact Experts" (FEM Süd) und "WomEn CARE - WECARE" (ÖRK) zusammengeführt und nun durch das Bundekanzleramt vollfinanziert.

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Portrait Eva KrainerGewaltprävention on- und offline in Zeiten der Pandemie

In diesem Beitrag geht es um die Erfahrungen aus dem Projekt YES WE DO - Gemeinsam gegen GEWALTige Welten von Mädchen* und Frauen* des Vereins EqualiZ. Seit Oktober 2020 setzt der Verein EqualiZ mit dem Projekt Yes We Do - Gemeinsam gegen GEWALTige Welten von Mädchen* und Frauen* On- und Offline-Maßnahmen zur universellen (primären) Gewaltprävention in Kärnten um.

Das im Folgenden beschriebene Projekt gehört zu den von Frauenministerin MMag.a Dr.in Susanne Raab im Rahmen der Frauenprojektförderung des Bundeskanzleramts von Oktober 2020 bis Dezember 2021 geförderten Maßnahmen.

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Portrait Katja SchröderLSBT*I*Q und Flucht - Gewalterfahrungen, Vulnerabilität und Asylverfahren in Deutschland

Zahlreiche Menschen flüchten aus ihren Herkunftsländern, da sie dort wegen ihrer sexuellen Orientierung und/oder Geschlechtsidentitäten verfolgt, geächtet, bedroht, kriminalisiert werden. Über Fluchtgründe, die besondere Situation von LSBT*I*Q -Menschen (lesbisch, schwul, bisexuell, trans*, intersexuell, queer) im Asylverfahren in Deutschland sowie Unterstützungs­angebote, etwa durch den Verein rubicon e.V. in Köln, wird in diesem Artikel berichtet.

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Portrait Mag.a Dr.in Elisabeth Mairitsch"Gewalt ist eine Weltgeißel ..."

In diesem Bericht wird beleuchtet warum es wesentlich für den Umgang mit dem Thema Gewalt ist, durch eigene achtsame, konstruktive Haltung einen Beitrag zur Veränderung unserer Gesellschaft leisten zu können, denn: "Gewalt ist eine Weltgeißel, die das Gefüge von Gemeinschaften zerreißt und Leben, Gesundheit und Glück von uns allen bedroht." (WHO)

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Portrait Birgit WolfGewalt an Frauen* und mitbetroffene Kinder im Medienkontext

Im Artikel zum neuen Forschungsdossier wird an die Verantwortung der Medien im Zusammenhang mit Gewalt an Frauen appelliert. So fordert die Istanbulkonvention im Artikel 16 Medien zu Selbstregulierungsmaßnahmen anzuregen. Auch die Pekinger Aktionsplattform betont in ihrem Abschnitt J „Gender und Medien" den Beitrag der Medien zu Gleichstellung und Beendigung der Diskriminierung von Frauen. Seit 2016 kann in diesem Zusammenhang auch auf neue wissenschaftliche Daten zurückgegriffen werden.

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Logo: Netzwerk österreichischer Frauen- & MädchenberatungsstellenDie Bedeutung der Frauen- und Mädchen­beratungsstellen für den Gewaltschutz in Österreich

Das Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen ist ein Dachverband von 60 Einrichtungen in ganz Österreich, die Frauen und Mädchen in privaten und beruflichen Angelegenheiten beraten. Auch bei Gewalterfahrungen sind die Beratungsstellen oft die erste Anlaufstelle.

Im Hintergrund steht in vielen Fällen eine Gewaltgeschichte. Parallel und in Ergänzung zu anderen Gewaltschutzeirichtungen spielen Frauen- und Mädchenberatungsstellen eine zentrale Rolle im Gewaltschutz. Der nachfolgende Artikel dient der Veranschaulichung der besonderen Aufgabe von Frauen- und Mädchenberatungsstellen in diesem Bereich.

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Portrait Katharina HölbingLuisa ist hier! Ein Gewaltpräventionsprojekt gegen sexualisierte Gewalt im Nachtleben

In diesem Bericht wird über ein Projekt, das direkte niederschwellige Hilfe bei sexualisierten Übergriffen und sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen bietet, berichtet. "Luisa" ist eine Maßnahme gegen ein bekanntes Problem in Nachtlokalen und ein Projekt mit dem Frauen präventiv und direkt vor Ort geholfen werden kann. Bei "Luisa" geht es um ein Codewort mit dem sich Frauen bei Belästigung, Bedrohung oder Angst vor Übergriffen in Nachtlokalen ohne weitere Erklärung an das Personal werden können und Hilfe bekommen.

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Portrait Dr.in Doris HuberMenschen- vor allem Mädchen­handel in Nicaragua und speziell im Projektgebiet von MIRIAM in ländlichen Gemeinden an der Grenze von Nicaragua zu Honduras

In diesem Artikel wird das Bildungsprojekt zur Frauenförderung "MIRIAM" in der Region Zentralamerika beleuchtet. MIRIAM führt seit dem Jahr 1989 Projektvorhaben in Nicaragua und seit 1996 in Guatemala durch. Sowohl in Nicaragua als auch in Guatemala wurden in langjähriger Aufbauarbeit tragfähige Strukturen entwickelt, sodass heute hoch qualifiziertes Personal in den verschiedenen Projekten tätig ist.

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25 Jahre Gewaltpräventionsarbeit in Österreich - durch Vernetzung und umfassende Unterstützung

45 Organisationen der Plattform gegen die Gewalt in der Familie blicken zurück und appellieren zugleich an die Regierung weiterhin in die Gleichstellungspolitik und Gewaltprävention zu investieren.

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Josef HölzlWenn die Kindheit weh tut - Wie mit Misshandlung und sexueller Gewalt leben

In diesem Bericht werden Einblicke in die Beratungstätgkeit gegeben und Lösungswege aufgezeigt. Methodisch kann dies ein konsequentes, stark ressourcenorientiertes Arbeiten am aktuellen Lebens- und Beziehungsalltag sein, um daraus eine Vision für eine gut lebbare Zukunft zu entwickeln und die alten, unseligen Kränkungen verarbeiten zu können.

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Portrait Steffi SfeirGeschlechtsspezifisches Training für Gewalt ausübende Mädchen und junge Frauen von IMMA e.V. in München

In diesem Bericht geht es um das Thema Mädchengewalt. Warum es für die Arbeit mit Gewalt ausübenden Mädchen und jungen Frauen ein geschlechtsspezifisches Training braucht, in einem sonst von Jungen und jungen Männern dominierten Feld.

Mädchengewalt ist ein immer noch wenig beachteter und beforschter Inhalt innerhalb des Themas Jugendgewalt. Mädchen sollen eigentlich friedfertig sein und ihre von der Gesellschaft vorgegeben Rolle als Mädchen und Frau ausfüllen. Doch warum tun dies manche Mädchen und junge Frauen nicht? Was haben sie erlebt, dass sie physische und/oder psychische Gewalt als Handlungsstrategie ansehen? Was benötigen die Mädchen und jungen Frauen um wieder selbst wirksam und sozial anerkannt agieren zu können?

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Die White Ribbon Kampagne

In diesem Artikel wird die White Ribbon Kampagne Österreich vorgestellt. Sie ist Teil der international größten Bewegung von Männern, die sich für die Beendigung von Männergewalt in Beziehungen einsetzt. Um Gewalt gegen Frauen in Partnerschaften zu beenden, ist es von großer Bedeutung Männer dafür zu gewinnen, Teil der Lösung des Problems der Männergewalt zu werden.

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„Sexualisierte Gewalt – Aspekte zu einem gesellschaftlichen Problem"

Sexualisierte Gewalt – ein altbekanntes und historisch wahrscheinlich ziemlich konstantes Phänomen. Der Artikel zeigt auf, dass sexualisierte Gewalt in all ihren Facetten im Leben sehr vieler Menschen ein Thema ist, das starke individuelle, aber auch gesellschaftliche Kontroversen und Abwehrmechanismen hervorruft und somit immer wieder tabuisiert wird.

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Gewalt an Frauen mit Behinderung

Gewalt an Frauen mit Behinderungen ist häufig noch immer ein Tabuthema. Der Artikel berichtet über die europäische Studie zu Gewalt an Frauen mit Behinderungen und Zugang von Frauen mit Behinderungen zu Opferschutz- und Unterstützungseinrichtungen, welche in Österreich, Deutschland, Großbritannien und Island durchgeführt wurde. Es wird aufgezeigt, welche Formen der Gewalt Frauen mit Behinderungen in Österreich erleben und welchen Barrieren sie bei der Suche nach Unterstützung gegenüberstehen.

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Josef Hölzl

Paarberatung bei Beziehungs­gewalt – ein risikoreiches Interventionskonzept?

In diesem Artikel werden Gründe beleuchtet, die für ein gesondertes Beratungssetting sprechen, wenn in der Paarberatung Gewalttätigkeit (meist durch den Mann) ein Thema wird.

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Andrea Brem

Sichtbarmachen der verborgenen Gewalt

In diesem Bericht wird der Begriff und die Dynamiken der psychischen Gewalt in der Familie, insbesondere in Paarbeziehungen erläutert, ausserdem wird über eine vom Verein Wiener Frauenhäuser initiierte Studie zur psychischen Gewalt bei Frauenhausbewohnerinnen berichtet. In dieser Studie wurden die verschiedenen Ausformungen der psychischen Gewalt erfragt, auch um deutlich zu machen, was psychische Gewalt in Abgrenzung zu alltäglichen kleinen Verletzungen bedeutet.

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Andrea Hochegger

Gewaltprävention - Ausstieg aus der Opferrolle

Die Prävention von Gewalt an Mädchen und Frauen ist dann wirksam, wenn sie Selbstbewusstsein, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung im Auge hat und zu einer Kultur der eigenständigen, freien, verantwortungsvollen Kommunikation beiträgt.

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Zwei Menschen hinter Milchglas

Menschenhandel

Weil sich Opfer von Menschenhandel selten als solche zu erkennen geben, ist es wichtig, dass jene Menschen, die beruflich mit ihnen in Kontakt kommen können, sie als solche identifizieren.

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Karin Wachter

Erstberatung bei sexualisierter Gewalt an Frauen

Frauen empfinden oft Erleichterung, wenn sie vorsichtig und gezielt nach den Ursachen ihrer Verletzungen und Beschwerden befragt werden - das Benennen und Anerkennen entlastet sie. Diejenigen, die (noch) nicht bereit sind, über ihre Gewalterfahrungen von sich aus zu reden, können durch die Frage nach Gewalt zur Gesprächsbereitschaft ermutigt werden.

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Plakat - Zwangsheirat

Zwangsheirat

Zwangsehen sind ein weltweites Phänomen, das auf Tradition, nicht jedoch auf einer bestimmten Religion beruht: Zwangsverheiratungen gibt es in islamischen und hinduistischen Gesellschaften, aber auch in buddhistischen und christlichen Kulturen und es gibt sie in allen gesellschaftlichen Schichten, in armen und reichen Familien.

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Schmetterling mit gebrochenem Flügel

Genitalverstümmelung

Laut Unicef leben weltweit etwa 150 Millionen Mädchen und Frauen, die an ihren Genitalien verstümmelt wurden. Jedes Jahr werden erneut an die drei Millionen Mädchen Opfer dieser Praktik: das sind 8.000 jeden Tag!

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