Gewalt an / unter Jugendlichen
Fachbeiträge von ExpertInnen der Plattform gegen die Gewalt
Sexualität und digitale Medien: Online-Prävention sexualisierter Gewalt
Kinder und Jugendliche sind durch digitale Medien früh mit sexuellen Darstellungen und Informationen, direkter und indirekter Weise, konfrontiert. Umso mehr benötigen sie kompetente Bezugspersonen, die sie über Phänomene wie Sexting, Online Dating, Pornografie, Datenschutz/Privatsphäre usw. informieren und sie somit vor sexualisierter Gewalt online schützen. Auch wenn wir Kinder und Jugendliche nicht vor allem schützen können, können wir mit ihnen gemeinsam über ihr Medienhandeln reflektieren und sie mit konkreten Informationen über Sexualität informieren. Denn die beste Prävention bei sexualisierter Gewalt ist die sexuelle Bildung.
empowHER* - ein Peer Projekt von Mädchen* und jungen Frauen* zu geschlechtsspezifischer Gewalt
Das Kooperationsprojekt des Vereins Amazone und des Mädchen*treffs der Offenen Jugendarbeit Dornbirn, gefördert durch das Bundeskanzleramt, beschäftigte sich über eineinhalb Jahre mit geschlechtsspezifischer Gewalt und stellte die Lebensrealitäten von Mädchen* und jungen Frauen* in den Mittelpunkt. empowHER* setzte Maßnahmen, die Mädchen* und junge Frauen* dazu befähigen, ausgehend von ihren Lebensrealitäten Expertise aufzubauen und in der Folge sowohl an Peers als auch an Erwachsene weiterzugeben. Inhalte und Erkenntnisse aus diesem Prozess wurden anschließend für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht, um ein breiteres gesellschaftliches Bewusstsein für geschlechtsspezifische Aspekte von Gewalt aus Perspektiven von Mädchen* und jungen Frauen* zu bilden.
Broken Flowers
Frauenmorde und deren Auswirkungen sollten stärker im Bewusstsein der Menschen ankommen. Mädchen und Frauen sollen gleichberechtigt, in Sicherheit und angstfrei aufwachsen, leben und sich entwickeln können. In diesem Artikel geht es darum und um das Projekt Broken Flowers. Broken Flowers ist eine Installation für den öffentlichen Raum und will den Opfern von Frauenmorden der letzten beiden Jahre und davor öffentliche Präsenz verleihen.
Coming of Age in Zeiten der Pandemie: Tanz- und gestalttherapeutische Perspektiven zu Unterstützung Jugendlicher
Die Covid 19 Pandemie und die Maßnahmen zur Eindämmung der Virusübertragung wirkten sich auf verschiedene Weise auf die Lebenswelten und Lebensmöglichkeiten von Jugendlichen aus. Studien belegen, dass viele Jugendliche psychisch, physisch und sozial betroffen sind. Im Rahmen des Regionalprojekts 2022 der Plattform gegen die Gewalt in der Familie bot Institut FBI eine Schulung für Fachleute in der Jugendarbeit an. Für die Schulung wurde eine tanz- und gestalttherapeutisch angeregte Methodologie zur Unterstützung von Jugendlichen erarbeitet, die laufend weiterentwickelt werden soll.
"Gewalt gegen Mädchen und Frauen" ... ein Thema für die Schule?
Von 25. November bis 10. Dezember finden auch heuer wieder die 16 Tage gegen Gewalt an Mädchen und Frauen statt. In diesem Beitrag ein Einblick in Workshops gegeben, bei dem Lehrer:innen Anregungen erhalten, wie sie das Thema "Gewalt in der Familie" in ihrer Arbeit mit Jugendlichen umsetzen können und was dabei zu beachten ist.
Gewaltprävention on- und offline in Zeiten der Pandemie
In diesem Beitrag geht es um die Erfahrungen aus dem Projekt YES WE DO - Gemeinsam gegen GEWALTige Welten von Mädchen* und Frauen* des Vereins EqualiZ. Seit Oktober 2020 setzt der Verein EqualiZ mit dem Projekt Yes We Do - Gemeinsam gegen GEWALTige Welten von Mädchen* und Frauen* On- und Offline-Maßnahmen zur universellen (primären) Gewaltprävention in Kärnten um.
Das im Folgenden beschriebene Projekt gehört zu den von Frauenministerin MMag.a Dr.in Susanne Raab im Rahmen der Frauenprojektförderung des Bundeskanzleramts von Oktober 2020 bis Dezember 2021 geförderten Maßnahmen.
Wie wirkt sich die Corona-Pandemie auf die Arbeitsbedingungen in den Kinderschutzzentren aus?
Im Rahmen eines Forschungsprojektes an der Universität Wien wurden die Auswirkungen der COVID 19 Pandemie auf die psychosoziale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und die Belastungen für Familien untersucht, sowie die Folgen der Pandemie für die Arbeit in den Kinderschutzzentren. Auch wenn nun langsam die Rückkehr zur „neuen Normalität" in Reichweite rückt, lohnt sich ein Blick zurück auf die Herausforderungen, die sich vor allem zu Beginn der Pandemie in der Zeit des ersten Lockdowns stellten.
Jugendbücher zum Thema "Gewalt in der Familie"
Dass trotz Gewaltverbots in der Erziehung Gewalt gegen Kinder und Jugendliche durch nahe Bezugspersonen ausgeübt wird, ist leider eine Tatsache. Wie "Gewalt in der Familie" in der Jugendliteratur verarbeitet wird, das hat der Verein EfEU recherchiert. Daraus ist eine kommentierte Empfehlungsliste von 14 Jugendbüchern hervorgegangen, die helfen soll, sich mit der Thematik näher zu beschäftigen.
Sexualisierte Gewalt in Institutionen. Wenn Alltag nicht mehr möglich ist.
Sexueller Missbrauch an Kindern oder Jugendlichen in der eigenen Institution – das „passiert" doch nur woanders. Nicht bei uns! Wir sprechen doch sofort an, wenn uns etwas „Komisches" auffällt. Und wenn trotzdem ein mulmiges Gefühl bleibt, wissen wir, wohin wir uns – intern und extern – damit wenden können. Davon abgesehen, dürfen bei uns ohnehin keine Männer kleine Kinder ... also... wickeln z.B. oder trösten. Und überhaupt sind unsere männlichen Kollegen alle total witzig und kinderlieb, die sind ja selbst noch „jugendlich" und engagieren sich total für den Kinderschutz.
Und „Zack" – auf einmal „passiert es" doch. NEIN: nix passiert und schon gar nicht plötzlich!
"Gleich und gleich gesellt sich gerne"
Warum Kinder und Jugendliche ihrer Peer-Gruppe besser zuhören als Erwachsenen und wie man dieses Phänomen nutzen kann. In diesem Beitrag wird aufgezeigt, warum Kinder und Jugendliche im ähnlichen Alter meist größeren Einfluss aufeinander haben als Erwachsene.
Transkulturelle Biographiearbeit und biographische Sensibilität in der Arbeit mit Jugendlichen mit Fluchtgeschichte
In diesem Beitrag geht es darum, wie geschulte biographische Sensibilität die Soziale Arbeit generell als "Querschnittskompetenz" qualifiziert. Die kompetente Arbeit mit Jugendlichen mit Fluchtgeschichte benötigt biographische Sensibilität. Biographiearbeit bezeichnet gezielte Angebote, um Menschen mit ihrer besonderen Geschichte hörbar werden zu lassen; um Erinnerung in Bewegung zu bringen und für die Gestaltung der Gegenwart fruchtbar zu machen.
Die Bedeutung der Frauen- und Mädchenberatungsstellen für den Gewaltschutz in Österreich
Das Netzwerk österreichischer Frauen- und Mädchenberatungsstellen ist ein Dachverband von 60 Einrichtungen in ganz Österreich, die Frauen und Mädchen in privaten und beruflichen Angelegenheiten beraten. Auch bei Gewalterfahrungen sind die Beratungsstellen oft die erste Anlaufstelle.
Im Hintergrund steht in vielen Fällen eine Gewaltgeschichte. Parallel und in Ergänzung zu anderen Gewaltschutzeirichtungen spielen Frauen- und Mädchenberatungsstellen eine zentrale Rolle im Gewaltschutz. Der nachfolgende Artikel dient der Veranschaulichung der besonderen Aufgabe von Frauen- und Mädchenberatungsstellen in diesem Bereich.
Wenn Kinder ihre Eltern schlagen
In diesem Bericht wird erläutert, warum es bei Gewalt von Kindern Eltern gegenüber wichtig ist, an mehreren Ebenen zu arbeiten: Einerseits sollen Eltern befähigt werden, Handlungsmöglichkeiten zu haben, um die Gewalt zu stoppen, denn es geht als erstes darum Schutz (für Kinder selber, Geschwister, Eltern...) vor möglicher Verletzung herzustellen. Dazu braucht man vorerst keine Ursachenforschung, sondern Klarheit: Gewalt gehört gestoppt.
Erasmus-Projekt "Geschlechtergerechtigkeit und Schule"
Der Bericht gibt einen Einblick in das Erasmus+-Projekt „Towards Gender Sensitive Education" und es werden Materialien vorgestellt, die im Rahmen des Projekts gemeinsam mit den Partner*innen aus Ungarn und der Tschechischen Republik erstellt wurden. Diese (u.a. 5 Videos und ein Handbuch) richten sich an Trainer*innen, die in der Lehrer*innenaus- und -fortbildung tätig sind; sie sind aber auch im schulischen Bereich gut einsetzbar.
Luisa ist hier! Ein Gewaltpräventionsprojekt gegen sexualisierte Gewalt im Nachtleben
In diesem Bericht wird über ein Projekt, das direkte niederschwellige Hilfe bei sexualisierten Übergriffen und sexualisierter Gewalt gegen Frauen und Mädchen bietet, berichtet. "Luisa" ist eine Maßnahme gegen ein bekanntes Problem in Nachtlokalen und ein Projekt mit dem Frauen präventiv und direkt vor Ort geholfen werden kann. Bei "Luisa" geht es um ein Codewort mit dem sich Frauen bei Belästigung, Bedrohung oder Angst vor Übergriffen in Nachtlokalen ohne weitere Erklärung an das Personal werden können und Hilfe bekommen.
Sexualisierte Gewalt im (Leistungs-)Sport - Präventions- und Schutzkonzepte für Sportverein- und Verbände
In diesem Beitrag wird auf die Thematik "sexualisierte Gewalt im Sport gegen Athlet*innen" eingegangen und es werden präventive Maßnahmen zur Vermeidung von Grenzverletzungen; Übergriffen und Gewalt im Sport angeboten.
Die 7 gewaltpräventiven Botschaften an Kinder/Jugendliche
Dieser Bericht gibt Einblicke in die Präventionsbotschaften an Kinder und Jugendliche. Es wird betont, dass aber vor allem die Erwachsenen die Verantwortung für den Schutz von Kindern tragen, sie müssen sich für diese stark machen, sich informieren und weiterbilden und ein Umfeld schaffen, in dem Gewalt keinen Platz hat.
Menschen- vor allem Mädchenhandel in Nicaragua und speziell im Projektgebiet von MIRIAM in ländlichen Gemeinden an der Grenze von Nicaragua zu Honduras
In diesem Artikel wird das Bildungsprojekt zur Frauenförderung "MIRIAM" in der Region Zentralamerika beleuchtet. MIRIAM führt seit dem Jahr 1989 Projektvorhaben in Nicaragua und seit 1996 in Guatemala durch. Sowohl in Nicaragua als auch in Guatemala wurden in langjähriger Aufbauarbeit tragfähige Strukturen entwickelt, sodass heute hoch qualifiziertes Personal in den verschiedenen Projekten tätig ist.
Was muss passieren, damit nichts passiert? Schutzkonzepte für pädagogische Einrichtungen
Dieser Bericht informiert darüber, dass immer mehr Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe sich mit Sexualpädagogik und Missbrauchsprävention auseinander setzen. Manchen wird dies vorgegeben, andere machen es, weil ein Anlassfall zum Umdenken "anregt" wieder andere, weil sie durch ihre pädagogische Arbeit im Alltag daran erinnert werden, dass es wichtig wäre, sich bestimmten Themen anzunehmen.
Und neben der Polizei hab' ich mich dann sicher gefühlt. "EinSatz". Eine Studie über Polizeieinsätze nach § 38a SPG fokussiert auf Kinder und Jugendliche
In dem Forschungsprojekt - im deutschsprachigen Raum erstmals durchgeführt - wurde untersucht, wie Kinder und Jugendliche Polizeieinsätze nach erfolgter Gewalt in der Familie erleben und welche Bedürfnisse sie dazu äußern.
Um einen multiperspektivischen Ansatz zu gewährleisten, wurden in der Studie außerdem einschreitende Polizist_innen zu ihrer Wahrnehmung befragt.
25 Jahre Gewaltpräventionsarbeit in Österreich - durch Vernetzung und umfassende Unterstützung
45 Organisationen der Plattform gegen die Gewalt in der Familie blicken zurück und appellieren zugleich an die Regierung weiterhin in die Gleichstellungspolitik und Gewaltprävention zu investieren.
Wenn die Kindheit weh tut - Wie mit Misshandlung und sexueller Gewalt leben
In diesem Bericht werden Einblicke in die Beratungstätgkeit gegeben und Lösungswege aufgezeigt. Methodisch kann dies ein konsequentes, stark ressourcenorientiertes Arbeiten am aktuellen Lebens- und Beziehungsalltag sein, um daraus eine Vision für eine gut lebbare Zukunft zu entwickeln und die alten, unseligen Kränkungen verarbeiten zu können.
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Intersex/Zwischengeschlecht - geschlechtliche Vielfalt anerkennen
In diesem Beitrag geht es um ein nach wie vor extrem stark tabuisiertes Thema in unserer Gesellschaft. "Was ist es denn?" ... eine der wohl am häufigsten gestellte Frage nach der Geburt eines Kindes, die in manchen Fällen jedoch nicht so einfach mit "Mädchen" oder "Bub" beantwortet werden kann: 1-2 von 1000 Kindern kommen mit intergeschlechtlichem Genitale zur Welt.
Radikal gegen Extremismus - Theorie und Praxis 20-jähriger muslimischer Jugendarbeit
Nedžad Moćević, M.A., selbstständiger Trainer, Referent und Berater im Bereich Interkulturalität und Diversität stellt sein neues Buch vor und beleuchtet, dass islamistischer Extremismus spätestens seit dem "Hype" rund um den Islamischen Staat (IS) in aller Munde ist. Wie der Titel bereits andeutet, möchte das Buch das Problem an der Wurzel (lat. "radex") packen und nicht nur oberflächlich darüber berichten.
"Radikal gegen Extremismus" zu sein bedeutet auch, Extremismen (egal welcher Couleur) aktiv entgegenzutreten und eine Alternative entgegenzusetzen, anstatt mit Empörung und Lähmung zu reagieren.
Transgenerationale Weitergabe von Gewalt in der Familie
Petra Szammer, systemische Familientherapeutin, Montessoripädagogin und Gründerin des Privatkindergartens „Individuelle Kinderbetreuung" in Graz, erzählt in ihrem Buch „Von einer zur anderen" von ihrem Aufwachsen in den 60er, 70er und 80er Jahren, mit Eltern, Großeltern und Lehrern die Krieg erlebt haben und unter deren unverarbeiteten Gefühlen - Traumata - und autoritären Erziehungsmaßnahmen sie und ihr Bruder gelitten haben.
Sie thematisiert einerseits die „Schwarze Pädagogik" der die Nachkriegskinder noch ausgesetzt waren und andererseits die Gewalttätigkeit, die vor allem von den Frauen in ihrer Familie über Generationen weitergegeben worden ist.
Geschlechtsspezifisches Training für Gewalt ausübende Mädchen und junge Frauen von IMMA e.V. in München
In diesem Bericht geht es um das Thema Mädchengewalt. Warum es für die Arbeit mit Gewalt ausübenden Mädchen und jungen Frauen ein geschlechtsspezifisches Training braucht, in einem sonst von Jungen und jungen Männern dominierten Feld.
Mädchengewalt ist ein immer noch wenig beachteter und beforschter Inhalt innerhalb des Themas Jugendgewalt. Mädchen sollen eigentlich friedfertig sein und ihre von der Gesellschaft vorgegeben Rolle als Mädchen und Frau ausfüllen. Doch warum tun dies manche Mädchen und junge Frauen nicht? Was haben sie erlebt, dass sie physische und/oder psychische Gewalt als Handlungsstrategie ansehen? Was benötigen die Mädchen und jungen Frauen um wieder selbst wirksam und sozial anerkannt agieren zu können?
Intersektionelle, gewaltpräventive Jugendarbeit – eine explorative Studie zu Erfahrungen zu Aus- und Fortbildung und zum Bedarf an Fortbildung aus der Praxis
In diesem Artikel werden die Ergebnisse einer Studie, die vom Institut FBI im Rahmen des Regionalprojekts 2016 für die Plattform gegen die Gewalt in der Familie, Vernetzungsbereich Jugend, durchgeführt wurde, erläutert.
Thema Juni: Cybermobbing und Gender – Work-in(g) Progress
In diesem Artikel wird das „Gewaltphänomen Cybermobbing" beleuchtet und dessen Ursachen anhand der Darstellung des Zusammenhanges zwischen Medien und deren Nutzung untersucht. Diesen Kontext greift der hier vorgestellte, durch das Mädchenzentrum Klagenfurt entwickelte Workshop auf, der sich an Jugendliche ab zwölf Jahren richtet mit Schwerpunktsetzung auf Gewaltprävention, vermittelt aber auch geschlechtssensibel Lösungsstrategien für den Anlassfall.
Queere Konzepte in der gewaltpräventiven Arbeit mit Jugendlichen
Im Rahmen der „Plattform gegen die Gewalt in der Familie“ des Bundesministeriums für Familien und Jugend initiierte der Verein EfEU einen Expert*innenaustausch bezüglich queerer Konzepte in der gewaltpräventiven Arbeit mit Jugendlichen. Ziel dabei war/ist es, gemeinsam mit Kolleg*innen zweigeschlechtliche und heterosexuelle Normen zu hinterfragen und zu überlegen, wie dies in der Arbeit mit Jugendlichen umgesetzt werden kann. Warum dies notwendig ist, welche Themen dies umfasst und warum dies in eine Fortbildungsreihe mündete, beleuchtet der nachfolgende Text.
Intersektionalität und intersektionale Gewaltprävention in der Jugendarbeit
In diesem Bericht wird der inzwischen häufig gebrauchte aber hinsichtlich seiner Bedeutung oft noch unklare Begriff bzw. das Konzept der Intersektionalität erörtert.
Politischer und religiös bedingter Extremismus
In diesen beiden Artikeln werden die Motive, die Jugendliche in rechtsextreme oder religiös extremistische Kreise geraten lassen, erläutert und es werden Handlungsweisen für Eltern und Berater aufgezeigt, mit der Herausforderung umzugehen, wenn extremistische Ideologien die Bedürfnisse der Adoleszenz nach Anerkennung, Orientierung, Identität und Protest aufgreifen.
Weiter zum Artikel "politischer Extremismus"
Weiter zum Artikel "religiös begründeter Extremisus"
Präventive Arbeit mit Kindern und Jugendlichen
In diesem Bericht geht es um präventive Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Männerberatung Wien vor allem über die Wichtigkeit der gelungenen Begegnung, die dazu führt sich seinen Problemen stellen zu können.
Aufdeckung von sexuellem Missbrauch bei Burschen
Der Öffentlichkeit in Österreich bedarf es einer Aufklärung über männliche Betroffenheit von sexualisierter Gewalt. Dieser Artikel schildert die Schwierigkeiten der Aufdeckung von sexuellem Missbrauch bei Burschen. Es gilt die "Kultur des Hinsehens" zu fördern.
Ebenen der Gewaltprävention in der Arbeit mit Jugendlichen
In diesem Artikel werden vier Fachreader zum Thema Gewaltprävention in der Mädchen- und Burschenarbeit, die unterschiedlichen Aspekte zu Ursachen und Auswirkungen von Gewalt an Jugendlichen beziehungsweise unter Jugendlichen und geben Anregungen für die gewaltpräventive Arbeit mit Mädchen und/oder Burschen beleuchtet.
Die Vielfalt in der Anwendung bewährter Methoden spiegelt dabei die vielfältigen Lebenswelten und individuellen Lebensentwürfe von Mädchen und Burschen wieder. Gewaltprävention ist dann effektiv, wenn sie sich nicht nur auf die Arbeit mit Mädchen und Burschen beschränkt sondern darüber hinaus auch die strukturelle Ebene und die Ebene der Sozialisationsinstanzen einschließt.
Empowerment mit muslimischen Mädchen
"Empowerment" - auf eine kurze Formel gebracht - ist das Anstiften zur (Wieder-) Aneignung von Selbstbestimmung über die Umstände des eigenen Lebens." In dem Beitrag werden Projekte mit dem Ziel "Empowerment für muslimische Mädchen" vorgestellt.
Vom sexuellen Missbrauch zur sexualisierten Gewalt
Wenn wir belegt durch wissenschaftliche Untersuchungen davon ausgehen müssen, dass jedes vierte bis fünfte Mädchen und jeder achte bis zehnte Bub im Laufe seiner Entwicklung zum Opfer sexueller Übergriffe wird, ist damit nicht immer sexueller Missbrauch im engeren Sinn des österreichischen Strafgesetzbuches (StGB) gemeint.
Gewaltprävention - Ausstieg aus der Opferrolle
Die Prävention von Gewalt an Mädchen und Frauen ist dann wirksam, wenn sie Selbstbewusstsein, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung im Auge hat und zu einer Kultur der eigenständigen, freien, verantwortungsvollen Kommunikation beiträgt.
Zwangsheirat
Zwangsehen sind ein weltweites Phänomen, das auf Tradition, nicht jedoch auf einer bestimmten Religion beruht: Zwangsverheiratungen gibt es in islamischen und hinduistischen Gesellschaften, aber auch in buddhistischen und christlichen Kulturen und es gibt sie in allen gesellschaftlichen Schichten, in armen und reichen Familien.
Genitalverstümmelung
Laut Unicef leben weltweit etwa 150 Millionen Mädchen und Frauen, die an ihren Genitalien verstümmelt wurden. Jedes Jahr werden erneut an die drei Millionen Mädchen Opfer dieser Praktik: das sind 8.000 jeden Tag!
Verarbeitung von Gewalterfahrung
Sexuelle Übergriffe sind besonders traumatisierend, wenn das Opfer den Täter mochte, sich das Opfer mitschuldig fühlte und wenn die Persönlichkeit des Opfers noch nicht gefestigt ist.
Intersektionale Gewaltprävention
Der intersektionale gewaltpräventive Ansatz liefert einen paradigmatischen Zugang in der Jugendarbeit, der die komplexen Lebenssituationen Jugendlicher in den Mittelpunkt stellt. Dabei liegt der Fokus auf Wechselwirkungen (‚intersection', engl. = ‚Kreuzung', dt.) von Kategorien, weil darin Potentiale der Unterdrückung und Diskriminierung verortet werden.
Cybermobbing in der Männer- und Jugendberatung
Zum Anlass des internationalen Safer Internet Day ein Artikel über Cybermobbing als Herausforderung in der Beratung von männlichen Jugendlichen.
Sexualerziehung ist Gewaltprävention
Sexuelle Basiskompetenzen sind keinesfalls Garantie dafür, dass ein Mensch vor gewaltvollen Situationen geschützt ist. Sie stellen aber eine wichtige Basis für einen kompetenten Umgang mit sich selbst und anderen dar, sie sind zumindest Garantie dafür, dass eine Person mögliche gefahrvolle Situationen meidet und vor allem dafür, dass sich eine Person lautstark äußert, sobald Grenzen überschritten werden oder wurden.
Gewaltprävention in der Schule
Viel ist in den letzten Jahren zum Thema Gewalt bzw. Gewaltprävention in der Schule geschrieben worden; eine gewisse gesellschaftliche Sensibilisierung ist endlich erreicht. Dennoch wird von vielen Lehrer/innen und Eltern Gewaltprävention immer noch als etwas von ihrem Denken, Fühlen und Tun Getrenntes gesehen - ein Thema für Experten, für Leute mit Spezialausbildung oder für besonders Interessierte und Engagierte.
Digitale Medien - Chancen und Risiken
Digitale Medien haben das Potential, eine Reihe von Menschen- und Kinderrechten zu fördern..
Digitale Medien bergen aber auch Risiken: Kinder bekommen Zugang zu Informationen, die nicht altersgerecht sind. Viele Menschen geben Informationen von sich preis, die missbraucht werden können und ausbeutbar machen. Cyber Mobbing, Stalking und Grooming sind Begriffe für Gewaltformen, die digitale Medien mit sich bringen können.
Gewalt von Kindern an Eltern
Tabuisiert und dennoch präsent: Eltern, die sich vor ihren Kindern fürchten. Zunehmend mehr Jugendliche reagieren mit Gewalt auf die mangelnde Präsenz (im Sinne von Stärke, Autorität) ihrer Eltern.
Dazu Fakten aus der Forschung und Fachartikel über das Konzept der „Neuen Autorität“ in der Familie für Leute, die sich mit Erziehungsproblemen herumschlagen.
Die Rolle der Mutter bei sexueller Gewalt an Kindern
Wird ein sexueller Missbrauch bekannt, wird die Mutter oft zur eigentlich Verantwortlichen für Missbrauch und Inzest gemacht. Wenn auch die vielen Gründe, warum Mütter Hinweise auf sexuellen Missbrauch ihrer Kinder nicht wahrnehmen oder nicht wahrnehmen können, ihr Verhalten nicht entschuldigen, so haben dennoch die Täter und nicht die Mütter die Verantwortung dafür zu übernehmen.
Gewalt in Institutionen
Welche Strukturen Gewalt in Einrichtungen fördern und was zu tun ist, diese zu beenden, ist hier das Thema.
Ein von einer Expert/innengruppe ausgearbeiteter Leitfaden soll zu einem gewaltfreien Lebensraum in allen sozialpädagogischen Einrichtungen beitragen.