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Die Medienberichterstattung über Gewalt

Wie wir soziale Phänomene wahrnehmen und beurteilen, hängt stark davon ab, wie wir sie in den Medien vermittelt bekommen. Vieles von dem, was wir glauben stammt aus Berichten in TV, Online- und Printmedien oder auch Filmen.

In der Berichterstattung über häusliche Gewalt dominieren Einzelfalldarstellungen und Tatverläufe, Ursachen und Hintergründe werden kaum thematisiert. Sie ist meist mit Stereotypen behaftet und tendiert dazu, Gewalt als individuelles, nicht als gesellschaftliches Problem darzustellen. Nicht selten werden Opfer durch die Art der Medienberichte beschämt, Hilfsangebote werden kaum transportiert.

Fragen für kritisches Lesen von Berichten über Gewalt

Aimee de Simoni und Verena Vlach analysieren in ihrer Expertinnenstimme über die Opfer-Täter-Umkehr in der Medienberichterstattung die Darstellung von Fällen sexueller Gewalt anhand von zwei prominenten Fällen.

Literatur

  • [1] Gewaltbericht 2001 - Gewalt gegen Kinder und Jugendliche (Medienanalyse)

    Weitere Informationen
  • [2] Hestermann, Thomas: Gewaltberichterstattung im Fernsehen: Wie die Medien ihre eigene Wirklichkeit schaffen.
    PDF, 106 kB
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