THEMEN 2018
25 Jahre Gewaltpräventionsarbeit in Österreich - durch Vernetzung und umfassende Unterstützung

2018 begeht die Plattform gegen die Gewalt in der Familie ihr 25Jähriges Bestehen. Es gibt viele Gründe zum Feiern, aber keine Gründe, um sich auf den Errungenschaften der Vergangenheit auszuruhen. Gewalt in der Familie ist nach wie vor ein gravierendes und ungelöstes Problem in unserer Gesellschaft. Daher muss die Verhinderung von Gewalt oberste politische Priorität haben.
Die Plattform gegen die Gewalt in der Familie hat einen großen Beitrag zur Gewaltprävention geleistet und die bundesweite und langjährige Vernetzungsarbeit zur Verhinderung von Gewalt hat sich gelohnt.
Die 45 Vernetzungsträger/innen der Plattform gegen die Gewalt in der Familie können auf zahlreiche Errungenschaften, ja sogar Meilensteine zurückblicken, bei der die Plattform maßgeblich mitgewirkt hat oder mitbeteiligt war. Opferrechte wurden sukzessive verbessert und Gewalt - insbesondere an Frauen, Mädchen und Buben, sowie älteren Personen beiderlei Geschlechts - ist sichtbarer und so zu einem größeren gesellschaftspolitischen Thema geworden.
Männerberatungsstellen sind seit Jahren Teil der Plattform und das Angebot für Männer und männliche Jugendliche konnte ausgebaut und verbessert werden. Die opferschutzorientierte Täterarbeit beginnt sich zu formieren, wird diskutiert und definiert.
Viele positive Maßnahmen - aber noch viele Lücken und Defizite im Opferschutz
Österreich hatte in Europa lange Jahre eine Vorreiterrolle im Gewalt- und Opferschutz. Das hebt auch der 2017 veröffentlichte GREVIO Bericht (PDF) des Expertinnenkomitees des Europarates hervor und begrüßt eine Reihe von positiver Maßnahmen, darunter auch das langjährige politische Engagement zur Bekämpfung von Gewalt an Frauen.
GREVIO preist insbesondere die starke Führungsrolle, die Österreich in den letzten 20 Jahren bei der Einführung und Weiterentwicklung der Wegweisungen und Betretungsverbote für Täter/innen häuslicher Gewalt eingenommen hat. Weitere Gesetzesänderungen, insbesondere im Strafrecht haben zu einem umfassenden Katalog von Straftatbeständen geführt und weitreichende juristische und psychosoziale Prozessbegleitung für Opfer von Gewalt- und Sexualstraftaten möglich gemacht.
Berichterstattungspflichten für Personal im Gesundheitswesen, bzw. Kinderschutzgruppen und Opferschutzgruppen in Spitälern wurden eingeführt, um Opfern das Anzeigen von Gewalterfahrungen zu erleichtern und sie besser zu unterstützen.
Aber es gibt noch Lücken und Defizite im Gewaltschutz und somit gibt es noch viel zu tun, um die Empfehlungen der Istanbul Konvention umzusetzen, die Österreich 2014 ratifiziert hat und sich somit verpflichtet hat, alles zu tun um Gewalt in der Familie zu verhindern und gewaltbetroffene Frauen und Kinder zu schützen und umfassend zu unterstützen.
Plattform - Ein Blick zurück
Die Geburtsstunde der Plattform gegen die Gewalt in der Familie im Jahr 1993 fiel in eine gesellschaftspolitisch bewegte Zeit. Während in den 1970er und 1980er Jahren Vertreterinnen der autonomen Frauenbewegung gemeinsam mit Kinderschutzeinrichtungen das Ausmaß der familiären und sexualisierten Gewalt gegen Frauen und Kinder sichtbar und öffentlich machten und Mitte der 1980er Jahre die erste Männerberatungsstelle in Wien gegründet wurde, so waren in den 1990er Jahre ernsthafte politische Ansätze zur Verbesserung der Opferrechte erkennbar.
1993 fand in Wien die UN-Konferenz für Menschenrechte statt, bei der eine wichtige Deklaration zum Kampf gegen Gewalt an Frauen beschlossen und zugleich eine Sonderbeauftragte ernannt wurde. Sie hatte den Auftrag, Richtlinien zur Bekämpfung von familiärer Gewalt gegen Frauen zu verfassen. Dies erwies sich rückwirkend als wichtiger Schritt zur Entstehung des Gewaltschutzgesetzes.
Ein Jahr später, im März 1994, konnte bereits das erste Modell für Interventionsstellen nach dem Vorbild des nordamerikanischen "Domestic Abuse Intervention Project" präsentiert werden. Zwei Jahre später, am 27. November 1996, wurde das Bundesgesetz zum Schutz vor Gewalt in der Familie mehrstimmig im Parlament verabschiedet.
Als die Plattform gegen die Gewalt in der Familie gegründet wurde, gab es in Österreich zwölf Frauenhäuser, 27 Frauen- und Mädchenberatungsstellen, fünf regionale Notrufe für Opfer von sexualisierter Gewalt, eine Männerberatungsstelle in Wien und den Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser, AÖF.
Bezüglich Gewalt gegen ältere Menschen im Familien- und/oder Pflegekontext, lässt sich feststellen, dass sich das Bewusstsein in den betreuenden Berufsgruppen und bei Angehörigen dort zu verändern beginnt, wo die Angebote der Plattform Menschen erreichen.
Auch das Thema Sexualität im Alter (Recht auf Sexualität) und umgekehrt der sexuelle Missbrauch älterer Menschen hat in den letzten Jahrzehnten vermehrt öffentliches Interesse gewonnen und wurde (einigermaßen) enttabuisiert. Ein wichtiger Meilenstein in der Aufklärungs- und Bewusstseinsarbeit betreffend Gewalt gegen ältere Menschen war das Querschnittsprojekt 2008 mit der Umfrage "Wann ist Gewalt Gewalt?" bei Angehörigen, betreuenden Berufen, Politiker/innen und alten Menschen.
Die Regionalprojekte ermöglichen seit vielen Jahren laufend Weiterbildung, Information und Entlastung für Angehörige und Berufsgruppen, die Gewalt in Familien beobachten. Der Wert alter Menschen für die Gesellschaft wird öffentlich gemacht. Es findet eine immer dichter werdende Vernetzung von verschiedensten Einrichtungen der Seniorenarbeit und des Opferschutzes statt, wodurch eine bessere individuelle Unterstützung und die Bereitstellung von hilfreichen Strukturen möglich werden.
Im Bereich der "Männerarbeit" wurde 1984 die erste Männerberatungsstelle im deutschsprachigen Raum, im Bundesland Wien gegründet. In den folgenden Jahren wurden schrittweise auch in den übrigen Bundesländern Männerberatungsstellen von unterschiedlichen Trägern eingerichtet. Im Jahr 2016 nahm darüber hinaus der "Dachverband für Männerarbeit in Österreich" (DMÖ) seine Arbeit auf. Seit der Gründung leistet der DMÖ einen wesentlichen Beitrag zur Herstellung gerechter Geschlechterverhältnisse und versucht strukturelle männliche Privilegien sichtbar zu machen und zu reflektieren.
Der Kinderbereich in der Plattform gegen Gewalt in der Familie hat in den vergangenen 25 Jahren mit zahlreichen Projekten zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit bezüglich verschiedener Facetten von Gewalt an Kindern beigetragen. Durch Präventionsarbeit wurden Multiplikator(inn)en geschult sowie Eltern und Erziehungsberechtigte in ihrer Kompetenz im Umgang mit den Kindern gestärkt. Ebenso wurde durch die Arbeit mit Kindern deren sozial-emotionale Kompetenz gefördert.
Zu diesen Themen, gab es in allen Bundesländern:
- Tagungen
- Vorträge
- Workshops
- Gruppenarbeit mit Kindern
- Gruppenarbeit mit Eltern und ihren Kindern
- Vernetzungsarbeit
Auch sind eine Reihe von Produkten im Rahmen der Plattform gegen Gewalt in der Familie entstanden: zum Beispiel
- eine DVD mit dem Namen "Die vielen Gesichter der Gewalt", wo alle Formen der Gewalt sichtbar gemacht wurden, oder
- der Film "Bewusst gegen Gewalt" zum Thema Mobbing.
Da Kinder unsere Zukunft sind, freuen wir uns, dass der wichtige Bereich Kinder zu fördern und zu befähigen, in der Plattform seine Position hat und erfolgreich auf die letzten Jahre zurückblicken kann. Auch weiterhin wird es von Bedeutung sein, fachlich, präsent und gelingend für unsere Kinder zusammenzuarbeiten und da zu sein.
Der Jugendbereich hat im Rahmen der Querschnittsprojekte drei Online-Fachreader herausgegeben. Zu den Themen "Gewaltprävention", "geschlechtsbezogene Pädagogik", "Transkulturalität in der Jugendarbeit" wurden in den Readern Einblicke in unsere konkrete Arbeit gegeben, theoretische und praktische Anregungen für die Jugendarbeit weitergereicht, speziell auch der Blick auf Erwachsene und gesellschaftliche Rahmenbedingungen gerichtet. Die Reader wurden auch mit CD und Folder bundesweit auf Veranstaltungen beworben und trugen daher in besonderem Maße zu einem vernetzten Diskurs bei.
Die Regionalprojekte im Bereich Jugend bieten in einer großen Bandbreite mit gewaltpräventiven Maßnahmen, Workshops, Vorträgen, Projekten, Tagungen und Lehrgängen Sensibilisierung, Bewusstseinsbildung, Beratung und Information in der schulischen, außerschulischen und offenen Jugendarbeit. Diverse pädagogische Handreichungen, Publikationen und Forschungsberichte konnten durch die Regionalprojekte erarbeitet und veröffentlicht und damit auch Multiplikator/Innen in vielen Bereichen erreicht werden.
Die Plattform gegen die Gewalt in der Familie leistet einen wesentlichen Beitrag
Gewalt in der Familie ist ein sehr großes und komplexes Thema. Um häusliche Gewalt zu verhindern benötigt es eine multi-institutionelle Kooperation und Zusammenarbeit. Und um Gewaltopfern effizient zu helfen benötigt es eine klare Haltung gegen jede Form der Gewalt und ein enges und vernetztes Handeln von allen Hilfseinrichtungen und das Zusammenwirken jener Personen, die im beruflichen Kontext mit Gewalt konfrontiert sind.
Die zentrale Gründungsidee der Plattform, die durch das damalige Familienministerium ins Leben gerufen wurde, war die kontinuierliche Zusammenarbeit zwischen
- Politik,
- Frauenhäusern,
- Frauen- und Mädchenberatungsstellen,
- Notrufen/Beratungsstellen für Mädchen und Frauen, die sexualisierte Gewalt erlebt haben,
- Kinder- und Jugendhilfe,
- Exekutive,
- Justiz und Gesundheitswesen in allen Regionen Österreichs
In der Plattform sollten einerseits Berührungsängste abgebaut werden und andererseits konkrete best practice Beispiele für Zusammenarbeit und Vernetzung entwickelt werden. Vernetztes Handeln sollte nicht nur institutionalisiert, sondern auch finanziell honoriert werden. Dieses ist ein Novum in der Fördervergabe und hat den Vernetzungsträger/innen in allen Vernetzungsbereichen zusätzliche Ressourcen für die Umsetzung von Präventionsprojekten gebracht.
Heute können wir sagen, die Plattform hat sich bewährt und leistet einen grundlegenden Beitrag zur Verbesserung des Opferschutzes und der Opferrechte. Mit Hilfe der Plattform konnten zahlreiche innovative Projekte realisiert werden, die allen Gewaltopfern direkt oder indirekt zugutekamen. So wurde in manchen Regionen damit begonnen, einmal monatlich am Amtstag direkt in den Gerichtsräumen Auskunft und Beratung für Betroffene von häuslicher Gewalt anzubieten.
Andere Vernetzungsorganisationen begannen an der Verbesserung der Opferrechte im Strafverfahren zu arbeiten. Eine Reihe von Empfehlungen konnten entwickelt werden, die mit den zuständigen Vertreter/Innen aus Politik, Justiz und Kinder- und Jugendhilfe laufend diskutiert und erörtert wurden. Mit Hilfe der Plattform konnte auch die Implementierung und die bundesweite Bekanntmachung der Gewaltschutzgesetze forciert werden.
Die Vernetzungstreffen wurden auch dazu genutzt, um sich über die Kosten von Gewalt für die Volkswirtschaft und über die Bedeutung von Sprache im Zusammenhang mit Gewalt und Gender auseinander zu setzen. Nicht nur die regionalen Veranstaltungen, auch der Erfahrungs- und Wissensaustausch bei den jährlich stattfindenden bundesweiten Treffen mit allen Bereichen war und ist gewinnbringend.
Die Plattformarbeit hat auch gezeigt, wie wichtig Schulungen und Weiterbildung im Umgang mit dem Thema Gewalt sind. Es wurden daher bundesweit Seminare und Schulungen durchgeführt. Diese hatten das Wissen über psychosoziale und gesundheitliche Folgen von familiärer und sexualisierter Gewalt sowie über rechtliche Möglichkeiten im Rahmen der Opferschutzgesetze zum Thema.
Ein Schwerpunkt der Plattform ist neben der Präventions- die Sensibilisierungs- und Öffentlichkeitsarbeit. Dazu gehört u.a. die geschlechtsspezifische Mädchen- und Burschenarbeit, die von Frauen- und Mädchenberatungsstellen und Notrufen in Kooperation mit Männerberatungsstellen angeboten wird.
Es ist noch viel zu tun...
Österreich hat zahlreiche Maßnahmen gegen Gewalt in der Familie entwickelt. Das Netz an Hilfseinrichtungen und Männerberatungsstellen wurde flächendeckend ausgebaut (mittlerweile gibt es 30 Frauenhäuser[2], mehr als 50 Frauen- und Mädchenberatungsstellen und eine nationale Frauenhelpline gegen Gewalt und in allen Bundesländern mindestens eine Männerberatungsstelle einen Männernotruf, Kinderschutzzentren, Kinder und Jugendanwaltschaften, Beratungseinrichtungen zu Gewalt an älteren Menschen).
Es wurden gesetzliche Maßnahmen geschaffen und laufend novelliert (Gewaltschutzgesetze, Prozessbegleitung, Anti-Stalking-Gesetze, Verbrechensopfergesetz, etc.). Alle diese Verbesserungen stärken Betroffene bei ihrem Weg aus einer Gewaltbeziehung. Dennoch müssen die Vernetzungsträger/Innen immer wieder feststellen:
Betroffene von Gewalt werden noch immer nicht mit der notwendigen Sorgfalt, Ernsthaftigkeit und Würde behandelt. Frauen und Kinder müssen manchmal sogar fürchten ermordet zu werden, insbesondere in Zeiten der Scheidung und Trennung. Die Morde an Frauen und Mädchen haben sich seit 2014 verdoppelt. Und es passiert nicht selten, dass Frauen ausgelacht und nicht ernst genommen werden, wenn sie ihre Gewalterfahrungen öffentlich machen.
Hier haben wir noch sehr viel Sensibilisierungs- und Bewusstseinsarbeit zu leisten. Gewalt in der Familie hat verschiedene Ursachen. Das Grundproblem liegt in der Struktur und in den ungleichen Machtverhältnissen zwischen Männern und Frauen. Um Gewalt ein Ende zu setzen, muss weiterhin und mit größter Intension in die Gleichstellungspolitik und in den Opferschutz investiert werden. Die Verhinderung von Gewalt muss oberste politische Priorität haben.
VernetzungsträgerInnen
Vernetzungsträger/Innen im Bereich Gewalt gegen Frauen
- Frauen beraten Frauen, Hollabrunn
- Verein Tara, Graz
- Verein Frauen gegen VerGEWALTigung, Innsbruck
- Frauenberatungsstelle Oberwart
- Frauenberatungsstelle Villach
- Frauennotruf Salzburg
- Frauenhaus Vorarlberg
- ARGE der OÖ Frauenhäuser
- Verein Autonome Österreichische Frauenhäuser, Wien
Vernetzungsträger/Innen im Bereich Gewalt gegen ältere Menschen
- Österreichisches Rotes Kreuz
- Pro Senectute - Region Oberösterreich
- Pro Senectute - Region Niederösterreich
- Caritas der Diözese Eisenstadt - Menschen im Alter
- Katholisches Bildungswerk Kärnten
- Bewohnerservice Aigen&Parsch
- GEFAS Steiermark
- Caritas der Diözese Innsbruck
- Bildungshaus Batschuns
Vernetzungsträger/Innen im Bereich Gewalt gegen Kinder
- Arbeitsvereinigung der Sozialhilfe Kärntens - AVS
- Ifs Kinderschutz
- Kinderschutzzentrum Graz
- Kinderschutzzentrum Burgenland
- Verein PIA - Linz
- Kidsnest GmbH
- Tiroler Kinderschutz GmbH
- Kinderschutzzentrum Die Möwe
- Verein für Sexualpädagogik und Prävention von sexuellem Kindesmissbrauch
Vernetzungsträger/Innen im Bereich Gewalt gegen und unter Jugendliche
- Institut für gesellschaftliche Forschung, Bildung und Information - Institut FBI
- Autonomes Zentrum von und für Migrantinnen - Maiz
- Verein zur Erarbeitung feministischer Erziehungs- und Unterrichtsmodelle - Verein EfEU
- Frauen- und Familienberatungsstelle Der Lichtblick
- Mädchenzentrum Klagenfurt
- Zentrum für Theaterpädagogik und strategische Inszenierung - SOG.THEATER
- Verein zur Förderung und Unterstützung von Mädchen und jungen Frauen – Mafalda
- Verein Friedensbüro Salzburg
- Dachverband für Offene Jugendarbeit - Koje
Vernetzungsträger/Innen im Bereich geschlechtsspezifischen Burschen- und Männerarbeit
- Männerberatung Mannsbilder, Innsbruck
- BEZIEHUNGLEBEN Männerberatung bei Männergewalt, Diözese Linz
- Gewaltberatung der Caritas, Burgenland
- Ifs Gewaltberatung Institut für Sozialdienste (IfS), Vorarlberg
- Männerberatung, Kärntner Caritasverband
- Männerberatung Diözese St. Pölten
- Männerberatung Wien
- Männerwelten, Männer|Welten - Beratung & Gewaltprävention, Salzburg
- Verein für Männer- und Geschlechterthemen, Steiermark
[1] Der GREVIO Bericht (PDF) wurde am 27. September 2017 veröffentlicht.
[2] die mit 766 Plätzen die Empfehlung des Europaparlaments und der Istanbul Konvention knapp erfüllen. 1987 empfahl das Europäische Parlament erstmals einen Platz pro 10.000 Einwohner/Innen in Frauenhäusern zu errichten, die Istanbul Konvention hat diese Forderung erneut aufgenommen.