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Themen 2013
Dezember 2013: Suizid - Gewalt an sich selbst
In Österreich sind die Suizidraten mit zwischen 20 und 30 Suiziden je 100.000 Einwohner (1.500 - 2.000 Suiziden pro Jahr) relativ hoch. Die Häufigkeit steigt mit dem Alter und die von Männern und Buben ist doppelt so hoch wie jene von Frauen und Mädchen.
November 2013: Gewaltprävention - Ausstieg aus der Opferrolle
Die Prävention von Gewalt an Mädchen und Frauen ist dann wirksam, wenn sie Selbstbewusstsein, Selbstbehauptung und Selbstverteidigung im Auge hat und zu einer Kultur der eigenständigen, freien, verantwortungsvollen Kommunikation beiträgt.
Oktober 2013: Menschenhandel
Weil sich Opfer von Menschenhandel selten als solche zu erkennen geben, ist es wichtig, dass jene Menschen, die beruflich mit ihnen in Kontakt kommen können, sie als solche identifizieren.
September 2013: Erstberatung bei sexualisierter Gewalt an Frauen
Frauen empfinden oft Erleichterung, wenn sie vorsichtig und gezielt nach den Ursachen ihrer Verletzungen und Beschwerden befragt werden - das Benennen und Anerkennen entlastet sie. Diejenigen, die (noch) nicht bereit sind, über ihre Gewalterfahrungen von sich aus zu reden, können durch die Frage nach Gewalt zur Gesprächsbereitschaft ermutigt werden.
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August 2013: Zwangsheirat
Zwangsehen sind ein weltweites Phänomen, das auf Tradition, nicht jedoch auf einer bestimmten Religion beruht: Zwangsverheiratungen gibt es in islamischen und hinduistischen Gesellschaften, aber auch in buddhistischen und christlichen Kulturen und es gibt sie in allen gesellschaftlichen Schichten, in armen und reichen Familien.
Juli 2013: Genitalverstümmelung
Laut Unicef leben weltweit etwa 150 Millionen Mädchen und Frauen, die an ihren Genitalien verstümmelt wurden. Jedes Jahr werden erneut an die drei Millionen Mädchen Opfer dieser Praktik: das sind 8.000 jeden Tag!
Juni 2013: Verarbeitung von Gewalterfahrung
Sexuelle Übergriffe sind besonders traumatisierend, wenn das Opfer den Täter mochte, sich das Opfer mitschuldig fühlte und wenn die Persönlichkeit des Opfers noch nicht gefestigt ist.
Mai 2013: Intersektionale Gewaltprävention
Der intersektionale gewaltpräventive Ansatz liefert einen paradigmatischen Zugang in der Jugendarbeit, der die komplexen Lebenssituationen Jugendlicher in den Mittelpunkt stellt. Dabei liegt der Fokus auf Wechselwirkungen (‚intersection', engl. = ‚Kreuzung', dt.) von Kategorien, weil darin Potentiale der Unterdrückung und Diskriminierung verortet werden.
April 2013: Männergesundheit und Konfliktkompetenz
Wenn Gesundheit als körperliches, seelisches und geistiges Wohlbefinden zu verstehen ist (Definition der Weltgesundheitsorganisation), dann ist die Stärkung der Konfliktkompetenz ebenso Gesundheitsförderung wie Gewaltprävention.
März 2013: Pflege in der Familie - Ein Risiko für Gewalt?
Die Pflege eines nahen Angehörigen kann zu einer – die eigene Gesundheit und die Beziehung gefährdenden - „riskanten“ Belastung werden, wenn der Hilfebedarf und der soziale Erwartungsdruck steigen oder wenn die emotionale und materielle Abhängigkeit groß ist.
Februar 2013: Cybermobbing in der Männer- und Jugendberatung
Zum Anlass des internationalen Safer Internet Day ein Artikel über Cybermobbing als Herausforderung in der Beratung von männlichen Jugendlichen.
Jänner 2013: Täterarbeit ist Opferschutz
Wissend, dass gewalttätige Männer häufig Wiederholungstäter sind und mehrere Opfer ihres Verhaltens zurücklassen, bedeutet die Arbeit mit ihnen, weitere Gewalt und damit neue Opfer zu verhindern. Täterarbeit ist effizienter als Anzeigen und Einsperren, weil sie allen Gefährdern helfen und Rückfälle verhindern kann.