Themen
Thema des Monats
Thema Mai: Frei sein und Verantwortung tragen - der personzentrierte Ansatz in der Gewaltberatung
In diesem Beitrag geht es um den personzentrierten Ansatz bei der Arbeit mit gewaltbereiten Personen und die diesbezügliche Nützlichkeit der Basisvariablen des Ansatzes. Als Grundlage dieses Beitrags dienen zwei Artikel von Rogers (1961) und Reinhardt (2015). Der personzentrierte Ansatz hat erst relativ spät mit Beforschung und Evaluierung in Form von Wirksamkeitsstudien begonnen und kommt daher in der Gewaltarbeit bisher kaum vor.
Thema April: DEMENZ TANDEM - Beratung, Information, Schulung in Vorarlberg
In Österreich werden ungefähr 80 % der pflegebedürftigen Personen zu Hause betreut und gepflegt. Die Pflege eines Angehörigen daheim stellt besondere Herausforderungen an die betreuenden und pflegenden Personen. Meist sind es nahe Verwandte, wie Partner:innen, Kinder und Schwiegerkinder die sich darum kümmern. Wobei der weibliche Anteil bei ungefähr 75% liegt. Eine besondere Herausforderung stellt sich für kümmernde Angehörige, wenn die Diagnose Demenz gestellt wird.
Thema März: Psychische Gewalt und Emotionale Vernachlässigung bei Kindern
Der Artikel beleuchtet Formen psychischer Gewalt im Kontext anderer Gewaltformen und versucht, die oft als unsichtbar klassifizierte Form der Gewalt sichtbarer zu machen. Gewaltfreie Erziehung ist seit 1989 in Österreich gesetzlich verankert. Das gilt für herabwürdigende, bloßstellende und angstmachende Erziehungsmaßnahmen gleichermaßen wie für Körperstrafen. Dennoch wird diese Form der Gewalt oft übersehen.
Thema Februar: Sexualität und digitale Medien - Online-Prävention sexualisierter Gewalt
Kinder und Jugendliche sind durch digitale Medien früh mit sexuellen Darstellungen und Informationen, direkter und indirekter Weise, konfrontiert. Umso mehr benötigen sie kompetente Bezugspersonen, die sie über Phänomene wie Sexting, Online Dating, Pornografie, Datenschutz/Privatsphäre usw. informieren und sie somit vor sexualisierter Gewalt online schützen. Auch wenn wir Kinder und Jugendliche nicht vor allem schützen können, können wir mit ihnen gemeinsam über ihr Medienhandeln reflektieren und sie mit konkreten Informationen über Sexualität informieren. Denn die beste Prävention bei sexualisierter Gewalt ist die sexuelle Bildung.
Thema Jänner: empowHER* - ein Peer Projekt von Mädchen* und jungen Frauen* zu geschlechtsspezifischer Gewalt
Das Kooperationsprojekt des Vereins Amazone und des Mädchen*treffs der Offenen Jugendarbeit Dornbirn, gefördert durch das Bundeskanzleramt, beschäftigte sich über eineinhalb Jahre mit geschlechtsspezifischer Gewalt und stellte die Lebensrealitäten von Mädchen* und jungen Frauen* in den Mittelpunkt. empowHER* setzte Maßnahmen, die Mädchen* und junge Frauen* dazu befähigen, ausgehend von ihren Lebensrealitäten Expertise aufzubauen und in der Folge sowohl an Peers als auch an Erwachsene weiterzugeben. Inhalte und Erkenntnisse aus diesem Prozess wurden anschließend für die Öffentlichkeit sichtbar gemacht, um ein breiteres gesellschaftliches Bewusstsein für geschlechtsspezifische Aspekte von Gewalt aus Perspektiven von Mädchen* und jungen Frauen* zu bilden.